Die 1990 gegründete Band spielt seit Frühjahr 1997 im aktuellen Line-Up. In den ersten 2 ½ Jahren erarbeitete man sich zunächst ein überwiegend aus neuem Material bestehendes Programm und nahm anschließend 18 Songs auf. Das Ergebnis dieser Mühen liegt in Form eines Silberlings mit dem Titel Looking Back in Anger vor, der die in den letzten Jahren zunehmend vorhandene Tendenz von Stroke of Fate in Richtung härterer Sounds endgültig bestätigt.
Aufgenommen wurden ausschließlich Eigenkompositionen, die den Hörer über eine komplexe Verbindung von gefühlvoller Atmosphäre und lebendiger Energie erreichen und fesseln wollen. Auf dem detailliert arrangierten Fundament der stets druckvoll agierenden Rhythmusgruppe entfalten Gesang und Melodieinstrumente eine Klangwelt, die sich weder in einer verkrampften Suche nach neuen musikalischen Stilrichtungen verliert, noch berühmten Vorbildern nacheifert. Der Vierer kombiniert einfach nach Lust und Laune Elemente, die den Vorlieben der einzelnen Musiker entsprechen. Zudem steuerten die zu den Aufnahmen eingeladenen Gastmusiker ihr Scherflein zur Vielfalt der Songs bei. Das Ergebnis ist lauter, ehrlicher und mit viel Herzblut gespielter Hardrock, zuweilen mit leichten Einschlägen aus den Bereichen Gothic-Rock und Heavy Metal, der die letzten 30 Jahre Rockmusikgeschichte nicht verleugnet, aber auch nicht dominant werden lässt. Abgerundet wird die selbstproduzierte CD, die keine Vergleiche mit anderen Eigenproduktionen lokaler Szenegrößen scheuen muss, durch das facettenreiche Spektrum der Texte, auf die Stroke of Fate ebensoviel Wert legen, wie auf eine energiegeladene Show bei Konzerten.